Aggházy Kamil: Budavár bevétele 1849-ben II. - Budapest Történetének Forrásai (Budapest, 2001)

Okmánytár

67. BUDA, 1849. MÁJUS 6. Nagysándor József vezérőrnagynak, az I. hadtest parancsnokának jelentése a hadseregfőparancsnoksághoz az eseményekről, az aknakészítésről és egyéb munkálatokról Ich war heute früh in dem Hause unter dem Wall. - Der Hof dieses Hauses liegt gerade unter dem Palatinalgarten knapp am Burgtor, Schützen feuern von Zeit zu Zeit in den Hof. Vom Dachboden d[es] Hauses kann der Wall Tag u. Nacht beobachtet werden der Keller führt in gerade Richtung gegen das Thor, - die Mine müsste unter einem Winkl von fünf Graden hinter das Tor geführt werden. Der Keller liegt tief, das Tor ohngefahr 10 Klafter über den Keller u. 8 bis 9 Klafter von selben entfernt, die Miene müsste also schräg aufwärts geführt werden. Leute könnten zur Arbeit nur wenige angestellt werden, weil die äußerste Vorsicht nötig ist, die Arbeiter müssten einmal beschäftigt das Haus nicht mehr verlassen. Ich habe 6 Civil Maurer bestimmt welche heute nacht in das Haus geführt werden, und die Arbeit wird begonnen nach 12 Uhr Mitternachts. Um das Getöse der Hauen welches unvermeidlich ist, zu vermindern, wolle das Armee Oberkommando gütigst den Bedarf an Granaten hersenden lassen, da durch das Platzen derselben, der Feind in der Festung seine Aufmerksamkeit teilen muss Li. gezwungen wird zu antworten, was den Boden erschüttert. Ich bitte ferner mir drei Schützen des H. G[eneralen] Aulich zu senden, erstens sind diese Leute Bergleute, dann können sie auch die Arbeit an geeigneten Orten decken, denn der Feind wenn er gewahrt, daß man gearbeitet dürfte, leicht das Tor öffnend einige Schützen in den Garten senden, die dann von oben alles zusammenschiessen würden, was sich im Hause aufhaltet. Ferner bitte ich jetzt schon 16 Klafter lange Stupiene, eine ebenso lange hölzerne Leitung und eine aus starken Pfosten bestehende gut vertheerte Kiste für 8 oder 10 Zentner Schwarzpulver verfertigen zu lassen. Das Sprengpulver aber mit 106