Rangos famíliák, jeles személyek a 18-20. századi Dél-Dunántúlon - Baranyai Történelmi Közlemények 6. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 2014 (MNL BaML, 2014)

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Stadt Marcali ihre Ehre mit einer Gedenkausstellung und mit einer Stras- senbennenung. László Kult Die Karriere eines „guten Kaders“ in dem sozialistischen Ungarn. Die politische Laufbahn von Gyula Rapai Der Zweck dieses Aufsatzes ist die Skizzierung der politischen Laufbahn von Gyula Rapai, hauptsächlich die Aspekte seiner Laufbahn in den Komita- ten Baranya und Tolna zu präsentieren. Die Karriere von Gyula Rapai beweist anschaulich, wie in der Periode nach dem zweiten Weltkrieg mit der Zeit aus einem dörflichen Bauernjungen der ungarische Botschafter in Moskau wurde. Rapai war 1945 in die Kommunistische Partei Ungarns eingetreten und er gelangte in den Parteiapparat, dessen Stufen von ihm während seiner Lauf­bahn mitgemacht wurden, im September 1946 hinein. Zu Anfang tätigte er an dem Tamásier Bezirkssekretariat der Kommunistische Partei Ungarns als ein „Laktotum“, aber bald wurde er der Kreis- dann Bezirksparteisekretär in dem Komitat Tolna. Ab 1949 arbeitete er in der Tolnaer Komitatskommissi- on der Partei der Ungarischen Werktätigen als der Leiter der Abteilung für Agitation und Propaganda. Von da kam er nach Moskau, wo er zwischen 1952 und 1955 die dreijährige Ausbildung an der Parteihochschule der Kommu­nistischen Partei der Sowjetunion absolvierte. Seine Laufbahn setzte er in Budapest fort, dann wurde er zwischen 1956 und 1958 im Komitat Tolna der erste Sekretär des Parteikomitees der Ungarischen Sozialistischen Arbeits­partei. Nach einer neueren Periode in der Hauptstadt liess sich das Leben von Gyula Rapai zwischen 1962 und 1969 an Pécs binden, wo er als Leiter der Komitatskommission der Partei tätigte. Danach wurde er mit Diplomatendienst beauftragt, er war zwischen 1970 und 1976 der ungarische Botschafter in Moskau. Hiernach erlitt seine poli­tische Karriere einen Bruch, weil er sich mit den Bestrebungen des neuen wirtschaftlichen Mechanismus nicht identifizieren konnte. Nach seiner Heim­kunft war er der Direktor des Verlags Kossuth und der Vizepräsident der Ungarisch-Sowjetischen Lreundegesellschaft. Sein Memoire, in dem die erste Phase seiner Karriere zwischen 1945 und 1970 vorgelegt wird, ist von ihm zwischen 1982 und 1985 mit dem Titel Treppenstufen geschrieben worden. Seine Memoiren bieten über die verhandelte Periode (und über das Leben der sozialistischen Epoche) ein ausgezeichnetes Quellenmaterial, das natürlich mit Quellenkritik behandelt werden muss. Zusammenfassungen 439 MNL Baranya Megyei Levéltára Évkönyve 2014

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