Dokumentumok gróf Batthyány Kázmér közéleti tevékenységéről - Tanulmányok és források Baranya megye történetéből 14. (Pécs, 2006)

Bevezető

Im Ausland, in Italien wurden zwei Briefe von Batthyány an den Oberst, Baron und Kommandanten der italienischen Legion, an Alessandro Monti in der Originalsprache, auf Französisch 7 veröffentlicht. In Italien wurden in einem Gedenkbuch alle 12 Briefe von Bat­thyány an Monti vollständig, aber in italienischer Übersetzung 8 publiziert. Die Aufschließung der Dokumente, die ausdrücklich das Wirken von Batthyány vorstellen sollten, begann mit der Tätigkeit von Gábor Salacz, der aus den Akten des Landesverteidigungsausschusses die wichtigsten Belege - die sich auf die Tätigkeit von Batthyány bezogen - aussuchte und sammelte. Sein Werk blieb nur ein Manuskript. 9 Die erste Publikation, die mit Hilfe von Dokumenten die Tätigkeit von Batthyány im Zusammenhang mit der Gründung, Organisierung und dem Wirken des Landesschutzve­reins vorstellt, stammt von Miklós Füzes. 10 Die Dokumente in diesem Band umfassen die politische Tätigkeit von Batthyány, die mit der Regelung und Stabilisierung seiner finanziellen Verhältnisse beginnt, so wird seine Finanzlage auch vorgestellt. Einige Dokumente liefern Informationen über seine Tätigkeit als Mäzen und sein Wirken im öffentlichen Leben. Die politische Laufbahn von Batthyány nahm am Landtag 1839/40 seinen Anfang und setzte sich in den Jahren 1843/44, 1847/48 und am Landtag von 1848 fort, er beteiligte sich neben Lajos Batthyány an der Arbeit der Magnatentafel. Seine Interpellationen sind in den Protokollen des Landtages zu lesen, so verzichten wir auf deren Veröffentlichung. Den ersten Block bilden die Dokumente, die während seiner Tätigkeit als Präsident des Landesschutzvereins (zwischen 1844/46) entstanden sind. Dann war er Obergespan der Branau, später Regierungskommissar (zwischen Mai und Oktober 1848), danach Regie­rungskommissar der Festung in Esseg/Eszék (zwischen Oktober 1848 und Februar 1849), Regierungskommissar der südlichen Region (zwischen Mai und August 1849) und 1849 (zwischen Mai und August) bekleidete er das Amt des Ministers für auswärtige Angelegenheiten. Im letzten Block sind die Dokumente der Emigration, geschrieben in Viddin, Sumla, Kiutahia und Paris, zu finden. Der Band wird mit der Behandlung finazieller Fragen geschlossen. Batthyány wurde in seiner Abwesenheit zum Tode verurteilt und all sein Vermögen wurde konfisziert. Diese Tatsache beeinflusste auch das Leben anderer Menschen, so werden die diesbezüglichen Dokumente veröffentlicht. Die Untersuchung wurde in Ungarn in den Sammlungen des Ungarischen Staatsarchivs, im Komitatsarchiv der Branau in Fünfkirchen/Pécs, im Archiv der Tolnauer Komitats­selbstverwaltung in Szekszárd und im Komitatsarchiv der Schomodei in Kaposvár durchgeführt. Im Ausland betrieben wir die Forschungen im Haus- und Hof Staatsarchiv in Wien, im Geschichtsarchiv der Stadt Esseg/Eszék und im Geschichtsarchiv der Stadt Maria-Theresiopel/Szabadka, sowie in Dresden und München. Die veröffentlichten Dokumente sind in der Mehrheit ungarischer Sprache, aber unter ihnen findet man auch deutsch- und französischsprachige Akten, die zusammengefasst und nicht wortwörtlich übersetzt wurden. Die Umschrift der von Batthyány persönlich verfassten Dokumente bereitete uns Schwierigkeiten, denn er begann mit dem Lernen der ungarischen Sprache erst im Erwachsenenalter und das äußerte sich in seinem Brief­7 Bettoni-Cazzago, Francesco: Gli italiani nella querra d'Ungheria 1848-49. Storia e document!. Milánó 1888. 8 Zadei, Guido: II barone colonello Alessandro Monti e la mission in Ungheria nel 1849. Brescia 1929. 9 Komitatsarchiv der Branau. Handschriftenarchiv: 52/b/l 973. Die Tätigkeit von Batthyány als Obergespan und Regieningskommissar 1848-1849. II. 1849. Januar-April. Die Sammlung von Gábor Salacz. 10 Füzes, Miklós: Kázmér Batthyány und der Ungarische Schutzverein. Pannónia Bücher. Pécs 1987.

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