Levéltárismertető - Archivführer (Pécs, 2005)

lTcIiIv des Komi tais Branau / andesarchiv Branau Der Rechtsvorgänger des Archivs des Komi­tats Branau ist das Pécser Staatsarchiv mit der Zusammenfassung von 4 Sammlungen, die im Jahre 1950 zustande kamen. Ab 1968 geriet es unter die Verwaltung des Landesrats, 1980 wurde es zum wissenschaftlichen Forschungs­ort. Bis 1983 wurden die Dokumente nur in der Königstraße aufgehoben, danach kam ein Teil des Archivgutes in die neu eröffnete Abteilung der Rét Straße. Ab 1993 steht auch ein Lagerge­bäude außerhalb der Innenstadl in der Nyírfa Straße zur Verfügung. Im Folge der Entwick­lungstätigkeit und der planmäßigen Dokumen­tenübernahme - unter der Berücksichtigung der Anzahl der Dokumente - wurde es zum größten Archiv Ungarns, in ihrer Aufbewah­rung befindet sich momentan mehr als 17000 Längenmeter Archivgut. In der Institution ar­beiten 27 Hauptbeschäftigten - unter ihnen 12 wissenschaftliche - Mitarbeiter. Die primäre Aufgabe des Archivs ist die Aufbewahrung des Archivgutes mit histori­schem Wert, die Ermittelbarkeit der Akten, die Erschließung und Publikation der histo­rischen Quellen, ferner die Versorgung des Kundendienstes, und die Aufsicht über die Sammlungsstelle. Unter den in dem Archiv untergebrachten Dokumente sind die folgenden die Wichtigsten und die am meist beforschten: Die Urkunden der Sitzung des Komitats Branau und der Stadt Pécs (1711-1848), die Schriften der Bach­Epoche, das Pécser Oberlandesgericht (1891­1944), die Schriften des Oberstuhlrichters und die des Stadtobergespans und Vizegespans der Stadt und des Komitats und die des Komilats. Diese sind zur Forschung von fast jeder The­men unentbehrlich. Die Dokumente mehrerer bedeutenden Bildungsinstitutionen (Elisabeth Universität, bischöfliche Rechtakademie), Fab­riken (Zsolnay, Angster, die Bierbrauerei, die Handschuhfabrik Hamerli) und die des Finan­zinstituts sind in dem Fachgut des Archivs auch zu finden. Unter ihrer Sammlungen ist die Kartensammlung der Pécser Städtischen Planungsarchivs und die des Komitats Bra­nau herausragend. Besonders wichtig sind die Dokumente der Pécsvárader Stiftungsguts­wirtschaft und die Akten des Bólyer Archivs der Familie Batthyány - Montenuevo, die von grundlegender Bedeutung für die Forschung der Wirtschafts- und Mentalitätsgeschichte sind. Die Matrikelduplikate sind die wichtigs­ten Quellen familienhistorischer Forschungen und die der Populationsstatistik ist bedeutend. In dem Mikrofilmarchiv kann man über das Branau- und Pécs betroffene Archivsgut an­derer Archive angefertigte Kopien an Ort und Stelle forschen. Die Abteilung für Inventar­schutz kümmert sich um die Fotografierung der Dokumente, fertigt die Mikrofilmaufnahmen an, absolviert die Konservierung und die Res­taurierung der gefährdeten Dokumente. Ihre Restaurierungswerkstatt ist gut ausgestattet, die auch die Funktionen einer Buchbinderei erfüllt. Die mittlere Lehranstalt und die Univer­sitätsbildung werden vom Archiv durch die Veranstaltung archivarischer- und durch Quel­lenkenntisse vorstellender Veranstaltungen

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