Baranyai helytörténetírás. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 1983-1984. (Pécs, 1985)

IDEGEN NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK - Német nyelvű összefoglaló (Jónás Frigyesné fordítása)

deutschen Ansiedler, stellt der Verfasser die Umstände der Herausgabe und des Empfanges des Urbarialpatents in bezug auf das ganze Komitat dar. Dann kommt die Mitteilung der Schriften und der Protokolle an die Reihe, die über die Erhebung der Bauern in Palotabozsok aufgenommen wurden. Die Ver­öffentlichung wird vom Verfasser mit grosser geschichtlichen Informiertheit kom­mentiert. Die Quellen ergänzen und erweitern unsere Kenntnisse über die Urba­rialverhältnisse des 18. Jahrhunderts, Sie geben gleichfalls einen Einblick in die gewaltsamen Methoden der Komitatsregierung, die gegen die deutsche Bauern­schaft und alle dort lebende Völker schonungslos auftrat. Tamás, Sikfői: Einige Probleme des Klassenkampfes und der Nationalitätenfrage im Komitat Baranya in der dritten Etappe der serbischen Besetzung (vom 1. Aug. 1919 bis 22. Aug. 1921). Diese Arbeit behandelt eine wichtige und vielumstrittene Frage. Auf Grund neuer Archivforschungen beschreibt der Verfasser die Bezie­hungen zwischen der Arbeiterbewegung in der Region und dem serbischen Im­perium zu der im Titel angegebenen Zeit. Der Leser bekommt ein klares und genaues Bild über das Manöver der serbischen Regierung um die endgültige Annexion der vorläufig besetzten Gebiete. Im Vergleich zu der bisherigen Litera­tur bekommen wir ein neuartiges Bild über die politische Rolle der Emigranten, die sich nach dem Zusammenbruch der Räterepublik auf dieses Gebiet flüchteten. Die Studie behandelt auch die Zusammenhänge der Veränderung der Macht­verhältnisse und der hier lebenden Nationalitäten (serbisch, kroatisch, deutsch). Sie beschreibt das Verhältnis der „südslawischen" Nationalitäten zu den Bestre­bungen des serbischen Imperiums. Die Arbeit ist auch vom Gesichtspunkt der Geschichte der ungarischen Arbeiterbewegung merkwürdig. Rádojka, Gorjánác: Serbische Volkszählung im Jahre 1919 im besetzten Bara­nya. III. Teil. Der Verfasser veröffentlicht eine wesentliche Quelle über eine be­sondere Epoche. Sowohl die ungarische, als auch die jugoslawische Geschichts­schreibung liess die Volkszählunq des Jahres 1919 ausser acht, die auf Grund militärischer Intentionen verordnet und durchgeführt wurde. Der Autor beendet jetzt diese Quellenveröffentlichung mit dem System des I. und II. Teiles seiner Arbeit. Mit quellenkritischem Ziel enthält die Arbeit Hinweise auf frühere offizielle Volkszählungen, damit will der Verfasser bezeichnen, dass die Volkszählung im Jahre 1919 stark tendenziös war. So soll sie als politische Erscheinung und Do­kument gewertet werden, und als demographische Quelle mit nötiger Quellenkritik behandelt werden. Die Volkszählung stellte sich mit ihrer Konzeption, mit ihrer Verwirklichung und ihren Ergebnissen in die serbische annexionistische Politik ein. Lóránt, Tilkovszky : Das ungarisch-slowakische Verhältnis und die slowakische Nationalitätenbewegung in Ungarn (1941-1945). Die Studie behandelt eine auss­erordentlich wichtige - neuralgische — Frage der ungarischen Geschichte im bezug auf die Nationalitätenfrage. Die Wichtigkeit des Themas wird dadurch ge­kennzeichnet, dass auch die tschechoslowakische Literatur sie bearbeitete, mit ihren Erklärungen kann man aber nicht immer einverstanden sein. Der Verfasser untersucht und bewertet streng auf Grund der Quellen, mit wissenschaftlicher Methode; die Authentie seiner Erklärungen kann sowohl von nationaler Befan­genheit, als auch von der Aktualisierung nicht bezweifelt werden. Diese Studie gibt ein umfassendes Bild über die ungarnländischen slowakischen politischen Bewegungen, über ihre dutzenden Organisationen, über ihre Ziele. Man bekommt ein plastisches Bild über die Eigentümlichkeiten, die zwischen dem

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