Baranyai helytörténetírás. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 1978. (Pécs, 1979)

ÖSSZEFOGLALÓK - Német nyelvű összefoglaló a kötetben szereplő munkákról (Dr. Babics Andrásné)

milienhilfe" mit dem nötigen Kapital zur Ansiedlungen versehen wurde, ausserdem beka­men sie auch Geld von Agrarministerium. Die Zuwendung für landwirtschaftliche Güter bekamen die Familien gegen Kaufpreis, der aber auf Raten abgezahl wurde. Auf Raten bekamen auch Grossfamilien Anleihen zum Hausbau, und nach dem grösseren Kindersegen Ratenerlass. Die Komitatsgenossenschaft des Komitats Baranya Gemeindewohl machte gruppen­weise Ansiedlungen zum Kozármisleny gehörenden Üszögpuszta, zum Gödre gehören­den Vidákpuszta und an der Grenze von Szentkatalin liegenden Kékespuszta. Mit kleinen Pachtverträgen wollte man die Seelenzahl in den Dörfern wo die Bevölkerungs­zahl fiel im Komitat Baranya vergrössern. Die Siedlungen der kleinen Pachtverträge be­standen darin, dass die Genossenschaft für Gemeindewohl, von einigen Grossgrundbesit­zern grosse Felder mietete und parzellierte, und als kleinen Pachtvertag unter den Gross­familien der Ansiedler verteilte. Die Genossenschaft für Gemeindewohl siedelte auch sporadische Siedlungen an mit den Kauf der Wohnhäuser. Diese Genossenschaft für Gemeindewohl fungierte noch eine Zeitlang nach dem zwei­ten Weltkrieg. Ihre Tätigkeit bezog sich mehr auf die Hausindustrie, ausserdem nahm sie auch regen Anteil im Neubau neben der Drau in dem zweiten Weltkrieg zugrundege­richteten Dörfer. Die Siedlungspolitik der kapitalistischen Regierung erreichte weder in Ba­ranya noch im Lande bleibende Erfolge, konnte weder das Einkindsystem noch die Ag­rarfrage lösen. Aber unlösbar blieben auch solche sozialpolitische Fragen, wie die Ar­beitslosigkeit und auch die allgemeine Armut. Diese Probleme löste unser demokratischer Staat nach der Befreiung mit dem Agrar­reform die mit den Siedlungen verknüpft war. Verfügungen über die Lage der heimatlichen Deutschen und deren Vollführung in den folgenden Jahren nach der Befreiung (1945—1950) von József Komanovics. In seiner Studie fasst der Autor seine Erfolge in diesem Forschungsthema zusammen. Im Bezug zur Orts­geschichte gibt er einen Leitfaden, dass zur Forschung der södosttransdanubischen Lage der Deutschen welche Tendenzen und Anordnungen zu beachten sind. Er gibt uns auch ein ausführliches Bild von dem Zustandekommen des Aussiedlungsge­setzes und Anordnungen und der Problematik deren Vollstreckung. Mit besonderer Aus­führlichkeit analisiert er die Aussiedlungsanordnungen und den Regierungserlass von 1947, und dessen Folgen. Besondere Aufmerksamkeit widmet der Autor, ob bei der Vollfüh­rung die Richtlinien des Potsdamer Paktes zur Geltung gekommen sein. Der Autor weist auch darauf hin, dass in den Anordnungen in Anfangszeit der Prole­tardiktatur die deutsche Einwohnerschaft viel gerechter beurteilt wurde. Er beschreibt auch die Praxis der Aussiedlungsaction im Lande und ausführlich im Komitat Baranya. Die ungarische Regierung musste die Zusammensiedlung der deutschen Einwohnerschaft deshalb beschleunigen, weil die Tschechoslowakei in immer grösserem Tempo die unga­rische Bewohnerschaft von der Tschechoslowakei nach Ungarn übersiedelte, die dann in Dörfern der deutschen Ausgesiedelten angesiedelt wurden. Der Autor begleitet in seiner Studie den Weg der deutschen Ausgesiedeltem und beweist^ dass eine bedeutende Menge der Ausgesiedelten nach Ungarn zurückgekehrt ist. Die meisten flüchteten aus der amerikanischen Zone zurück. Viele wurden nach der Legi­mitierung in ihre ungarische Staatsbürgerrechte zurückgesetzt. Die Anordnungen des Ministerrates 1949 melden, dass in Ungarn mehr keine Aussiedlungen der Deutschen vorkommen. Daselbst wurden auch die nachhaltigen Unterscheidungen der Deutschen abgeschafft, und endlich von 1950 an waren die Deutschen die gleichberechtigten Bürger der Ungarischen Demokratischen Volksrepublik.

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