Baranyai helytörténetírás. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 1977. (Pécs, 1979)
VÁROSTÖRTÉNETI TANULMÁNYOK 19 — 20. SZÁZAD - Német nyelvű összefoglaló (Dr. Babies Andrásné)
BARANYAER ORTSGESCHICHTSCHREIBEN 1977 Redakteur: Dr. László Szita I. TEIL STUDIEN UND QUELLENMITTEILUNGEN AUS DER GESCHICHTE DES KOMITATES BARANYA VON XVI-XX. JAHRHUNDERT Das Komitatsarchiv Baranya meldet sich mit diesem Studienband zum 10.-mal. Die erste Studie des Bandes ist: ELÖD VASS: Die „STEUERKONSKRIPTIONEN DES SZEKCSÖ-MOHÁCSER SZANDZSÁKS IM JAHRE 1591." Trotz der sehr bedeutenden Quellenmaterie von den letzten Jahrzehnten der Türkenherrschaft ist die Geschichte des Komitates zu dieser Zeit noch immer nicht als gänzlich erklärt anzusehen. Eben deswegen bedeutet diese Quellenpublikation des Autors einen Fortschritt in der Aufklärung der Wirtschafts-und Bevölkerungsgeschichte des Komitats im XVI. Jahrhundert. In dieser grossen Quellenpublikation teilt der Autor Steuerkonskriptionen über 162 Dörfer dh. puszta mit. Die ungarische Übersetzung der türkischen Quellen ist so für die wissenschaftliche und auch für heimatkundliche Forschung erreichbar gemacht. Die Steuerkonskription 1591 notiert konkret die Abgaben mit denen die Quelle ein pünktliches Bild von dem Wirtschaftsleben dieses Gebietes zeigt. Der Autor übt auch eine bedeutende siedlungsgeschichtliche Forschung aus, sich auf die Arbeiten: Györffy, Káldy-Nagy, Nagy Lajos, Reuter und Timár stützend. Diese Forschungspublikation ist eine sehr wertvolle Zugabe zu der Strukturausbildung der Nationalitäten des Komitates, von der, mit erfolgreicher Sicherheit die Verhältnisse der Nationalitäten aufgezeichnet werden können. Diese Arbeit bedeutet auch eine grosse Hilfe für diejenigen, die jetzt in der Vorbereitung des ortsgeschichtlichen Lexikon des Komitates arbeiten. GYÖZÖ BEZERÉDY: „Angaben ZUR GESCHICHTE DER ERSTEN JAHRZEHNTEN DES VON DEN TÜRKEN ZURÜCKEROBERTEN BARANYA" Der autor verfertigte einen kurzen Beitrag in dem er von den einzigen Fond des Archives als „Inquisitiones" bekannte Zeugnisaussage sein Thema entnahm. Erstens beleuchtete er die konfessionellen Verhältnisse des Komitates. Die Diskussionen der Konfessionen in den Güterstreitigkeiten, sowie auch die konfessionellen Gegensätze des Adels werden bekannt. Der Grund der Gegensätze war hauptsächlich, dass während der Türkenherrschaft die Dokumente der Vermögen und der Güter verloren gegangen waren. Der Adel und auch die Kirche wollte ihre Rechte auf den Urständ ihrer Güter beweisen, und die mit Zeugenaussagen und Grenzbesichtigungen rechtfertigen. Während diesen argumentierenden Aktionen kommen viele Angaben zu Tage, welche die damaligen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und konfessionellen Verhältnisse beleuchten, und eine Einsicht in das Leben des Komitates geben.