Baranyai helytörténetírás. A Baranya Megyei Levéltár évkönyve, 1974-1975. (Pécs, 1976)
Német nyelvű összefoglaló (Ford. Szalay Attila)
Széchenyi Platz 15 000 Menschen davon Kenntnis genommen haben, dass der Apotheker Emil Pain in das Exekutivkommitee des Nationalrates gewählt wurde. Den grössten Teil des handgeschriebenen Nachlasses bewahrt das Archiv des Komitates Baranya auf. Erzsébet Szilágyi's Studie: „Belege zum Leben, zur philologischen Tätigkeit und zur Arbeit als Historiker des Flórián Mátyás" ist eine Ergänzung zur besseren Erkenntniss des bunten Lebens und der Werke Flórián Mátyás, das uns desto wichtiger ist, denn er ist mit seinem Leben und mit einem Teil seiner Arbeit an dies Stadt Pécs gebunden. Flórián Mátyás ist am 3. Mai 1818 im siebenbürgischen Felso-Detrehem im Komitat AranyosTorda geboren. Als Kind kam er nach Kolozsvár (Klausenburg), wo er die Grundschule und die unteren Klassen des Gymnasiums absolvierte. Diese beendete er dann in Keszthely, Kanta, Nagyszeben, Eszék und Pécs. Der Domherr József Kelemen erkannte seine Fähigkeiten und nahm sich seiner an. Nachdem er das Gymnasium beendet hat geht er auf Reisen. Er studiert zuerst in Fiume Rethörik, dann in Padova Poesie und in Zágráb (Agram) Philosophie. Im Sommer (August 1838) tritt er in den Orden der Piaristen Ragusa ein und lehrt im Gymnasium des Ordens. Nach einem Jahr siedelt er nach Pécs um. Er lässt sich an der juristischen Fakultät matrikulieren, und nachdem er absolviert hat arbeitet er eine Zeit als Advokat. Bald danach nimmt er die Stellung eines Hauslehrers an. Zuerst in Gomba im Komitat Somogy bei dem Grafen Forgách, dann im Komitate in der Gemeinde Borgáta bei der Familie Skerlecz später in Gödre bei der Familie Siskovits. 1844 heiratet er die im Komitat Vas in Borostyánkő geborene Alojza Vendericzky. Seine erste philologische Arbeit erscheint 1855 in der Zeitschrift „Magyar Nyelvészet" (Ungarische Philologie). Nach drei Jahren wird er zum korrespondierenden Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissentschaften gewählt. Ab 1860 ist er latein-ungarisch Lehrer des Pécser Obergymnasiums. Vom 7. 1. bis 1. 5. 1861 ist er der erste Vizenotar des Komitates Baranya und wird am 1. 5. 1862 zum Richter des (Komitats) Gerichtes ernannt. Am 30. 3. 1863 erwähnt er bei der Vorlesung an der Akademie der Wissentschaften sein Ungarisches sprachhistorisches Wörterbuch. 1866 siedelt er nach Buda um, um seine Studien in der Sprachhistorie fortzusetzen. Die ersten zwei Hefte des Ungarischen sprachhistorischen Wörterbuches sind 1866 und 1869 in Pest, das dritte Heft 1871 in Pécs erschienen. — Er hört endgültig mit der Philologie auf und wendet sich der Geschichte zu. Seinen ersten Vortrag hält er am 4. 6. 1866 an der Akademie der Wissenschaften. Der erste Band seines grössten, historischen Werkes ist 1882 in lateinischer Sprache erschienen: > Históriáé Hungáriáé fontes domestici". 1899 wurde Flórián Mátyás zum ordentlichen Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissentschaften gewählt. 1899 hatte er eine leichtere Erkrankung. Im März 1904 erkrankte er wieder. Er starb am 2. 4. 1904. Die Studie betrachten wir als eine kurze Lebensbeschreibung und als wissentscha it liehe historische Skizze. Die ganze Auswertung Flórián Mátyás' — der einen Platz zwischen den geistig Schaffenden des südosttransdanubischen Gebietes einnimmt — möchten wir in einer späteren Studie erfüllen. Kapitel II. Studien aus der Geschichte der Reformepoche des Komitates Baranya Géza Kiss hat eine Studie mit dem Titel: ,,Darstellung von Pécs in der Reformepoche der zeitgenössischen Literatur'''' geschrieben. Der Autor ist Adjunkt der Pécser Hochschule für Lehrerbildung, der sich im Rahmen seiner wissentschaftlichen Tätigkeit seit mehreren Jahren mit der Forschung der Geschichte Baranyas in dem halben Jahrhundert vor dem Freiheitskrieg beschäftigt. Er hat seine Arbeit mit der Sammlung von bekannten und unbekannten Stücken der Literatur begonnen. Seine Zusammenstellung umfasst das Ganze der in ungarischer Sprache erschienenen zeitgenössischen Literatur. Als Projektion dieser Arbeit beschäftigt er sich hier auf den Seiten des Baranyaer Ortsgeschichtenschreibens, und der Dunántúli Napló (Transdanubisches Tagebuch: Baranyaer Tagesblatt) mit dem Lebenswerk solcher hervorragenden Patrioten wie Mihály Haas, János Jankó oder des die Leibeigenbriefe konzepierenden Albert Munkácsy. Als weitere Aufgabe betrachtet er all die Lebenslaufdaten derer zu sammeln, die zur Erkenntnis der zeitgenössischen Baranya beigetragen haben. Neben der Erforschung der zeitgenössischen Literatur hat unser Autor die Archivforschungen zu