Die Ausstellung des HHStA in Wien – Erklärender Führer

VORBEMERKUNG ZUR 1. AUFLAGE

VII wie Sonnenthal, Lewinsky und Charlotte Wolter, Auch der Herzog von Reichstadt und Kronprinz Rudolf sind mit eigenhändigen Schreiben, Johann Orth mit seinem letzten Briefe vertreten. Schließlich soll auch noch auf Luthers Thesen und Flugschriften, auf Piccolominis Bericht über die Ermor­dung Wallensteins, einen mechanischen Chiffemschlüssel der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, auf die Frei­maurerabzeichen (Schürze und Orden) aus ebendieser Zeit, auf den letzten Brief Andreas Hofers an Erzherzog Johann, den Originalbericht über den Tod Napoleons, das Testament Kaiser Franz’ II. von 1835 und Kudlichs Bauernbefreiungsantrag von 1848 als auf weitere beson­ders beachtenswerte Ausstellungsstücke verwiesen sein. Naturgemäß hat diese tiefgreifende Umarbeitung und Ergänzung des alten Ausstellungsbestandes auch die Ausarbeitung eines neuen Ausstellungsführers er­forderlich gemacht. Auch hier glaubte die Archivleitung in wesentlichen Punkten über den alten Ausstellungs­katalog hinausgehen zu müssen. War dieser mehr für den kleineren Kreis von Fachleuten bestimmt gewesen, so war bei der Neugestaltung des Ausstellungsführers der Blick vornehmlich auf die breite Öffentlichkeit ge­richtet. Von diesem Gesichtspunkte aus aber empfahl es sich durchaus, den Text durch möglichst reichhaltige, in allen Einzelheiten wohl erwogene, dem Gesichtskreis des Laien Rechnung tragende Erklärungen erheblich auszugestalten, ohne indes dabei die Interessen der Fachleute allzusehr außer acht zu lassen; von Literatur-

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