Historische Momente polnisch-österreichischer Beziehungen vom 14. – 20. Jh.

III. Die teilungen Polens

Besuch Kaiser Franz Josephs I. bei Artur Potocki in Krzeszowice Krzeszowice 1881 Signatur: Staatsarchiv Krakau, Potockisches Archiv Krzeszowskie 3405, Nr. 213. Fotographie, Reproduktion Artur Potocki (1850-1890), Sohn des Politikers Adam Potocki, war unter anderem galizischer Landtagsabgeordneter, seit 1889 lebenslängliches Mitglied des Herrenhauses, und Freund Kronprinz Rudolfs. 45 Gerhard Gonsa/Jerzy Gaul 46 „Najnowszy Plan Królewskiego Stotecznego Miasta Krakowa“. Plan der königlichen Hauptstadt Krakau mit Ansichten von vier Krakauer Gebäuden: Universität, Wawel, neues Theater und Adam Mickiewicz-Denkmal um 1900 Signatur: ÖStA/KA, Kartensammlung G I h 336-5 gedruckter Plan, ausgeführt von Mieczystaw Dqbrowski Der Plan zeigt die Stadt in ihrer Ausdehnung Ende des 19. Jahrhunderts. Ihr Zentrum ist der 40.000 Quadratmeter große Rynek Glówny (Marktplatz), der durch die Tuchhallen (Sukiennice) in zwei Teile geteilt wird. Beherrscht wird der Platz durch die gotische Marienkirche. Rundherum befindet sich die regelmäßig angelegte Altstadt. Von der Stadtbefestigung ist nur noch ein Tor, das Florianstor mit einer mächtigen Barbakane, erhalten. Die übrige Stadtbefestigung wurde ab 1832 durch einen vier Kilometer langen Parkgürtel (Planty) ersetzt. Zahlreich sind die Kirchen der Stadt (1910 waren es noch 55); sie und schmale Gassen mit zahlreichen Gebäuden der Gotik und der Renaissance prägen das Stadtbild. Deutlich erkennbar ist der Wawel- Berg (Zamek królewski na Wawelu) unmittelbar oberhalb der Weichsel und die 44

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