Prékopa Ágnes (szerk.): Ars Decorativa 31. (Budapest, 2017)
Szabolcs SERFŐZŐ: Beiträge zur Provenienz des silbernen Tafelservice von Johann Georg Hann
4. Stücke des Silberservices bei der Auktion in der Auktionshalle der Ungarischen Königlichen Postsparkasse 1932 (Negativaufnahme auf Fotoglasplatte), Archiv des Kunstgewerbemuseums, Budapest, NLT16567 tion in der Auktionshalle der Ungarischen Königlichen Postsparkasse.8 (Abb. 3-4) Zu der Zeit der Auktionen bestand das Service mit einem Gesamtgewicht von 57.800 Gramm aus 72 Stücken,9 einzelne Stücke jedoch sind vielleicht schon früher aus der Sammlung ausgeschieden.'0 Die Stücke des Services sind mit großer Wahrscheinlichkeit nach der Auktion im Jahre 1933 zerstreut und zu verschiedenen Besitzern, dann von ihnen ins Museum gelangt. Die Auktionskataloge benennen die Besitzer nicht, die zeitgenössischen Zeitungsberichte über die Auktion von 1931 sprachen jedoch davon, dass das Service von Domokos Teleki verkauft wurde." Zu dieser Zeit wurden mehrere wertvolle Gegenstände aus dem Erbe des Kanzlers Sámuel Teleki aus dem Familienbesitz veräußert, was wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Weltwirtschaftskrise der frühen 1930er Jahre stehen könnte. So hat z.B. Károly Teleki, der damalige Leiter der Teleki Bibliothek von Marosvásárhely (Neumarkt am Mieresch, heute Târgu Mureş, Rumänien), 1934 mehrere Handschriften und Inkunabeln aus der Sammlung der Bibliothek auf seinen eigenen Nutzen verkauft, wie zum 5. Stücke des silbernen Services im Kunstgewerbemuseum, Budapest 59