Prékopa Ágnes (szerk.): Ars Decorativa 31. (Budapest, 2017)
Hilda HORVÁTH: Sechs Löffel und sechs Stühle. Die Kunstsammlung des Ehepaars Stéger-Urbán - und was davon geblieben ist
7. Verdure, Mitte 16. Jh., Reproduktion in: Magyar Művészet 1938, S. 234 Unsere Interieur-Aufnahmen haben lediglich zwei Räume verewigt, die Eingangshalle, die eigentlich als Salon funktionierte, und ein kleineres Zimmer. Letzteres könnte eine Teestube oder ein kleineres Empfangszimmer gewesen sein. Weitere Detailfotos, die in der Zeitschrift Magyar Művészet (Ungarische Kunst) veröffentlicht wurden, sowie ihre Beschreibungen helfen dabei, uns die anderen Räumlichkeiten vorzustellen. Die eine ist ein Zimmer, in dem eine barocke Sitzgarnitur mit grünem Bezug und goldenen figuralen Stickereien auf den Rücklehnen stand, die andere war ein großes Zimmer, in dem auch ein ausgezeichneter Wandteppich einen Platz erhielt. Er war ein herausragendes Stück der Kunstsammlung aus dem 16. Jahrhundert (Brüssel), das 1926 auch bei der Wandteppich-Ausstellung des Kunstgewerbemuseums zur Schau gestellt wurde. Es wurde nach einer Vorlage von Barend van Orley gewoben, dargestellt wird der zur Hochzeit von Tobias kommende Gabael, wobei die untere Bordüre des Wandteppichs fehlte.20 (Abb. 6.) Das Stück wurde auf der belgischen Ausstellung 1927 ebenfalls ausgestellt.21 Der mit vergoldetem Sil133