Szilágyi András (szerk.): Ars Decorativa 26. (Budapest, 2008)

Imre TAKÁCS: Opus duplex in der Goldschmiedekunst des 13. Jahrhunderts und die höfische Kultur

für Ostforschung 14, 1965, S. 352-353 (im weiteren: Steingräber 1965). 25 Am 12. Juli 2008 hatte ich die Möglichkeit, die für meine Beobachtungen die Grundlage bildende Autopsie in Krakau vorzunehmen, wofür ich auch an dieser Stelle allen geistigen und weltlichen Persön­lichkeiten meinen Dank aussprechen möchte, die mir bei den Vorbereitungsarbeiten und bei der Abwicklung behilflich waren, vor allem dem Nuntius Herrn Janusz Juliusz und dem Personal der Schatzkammer des Krakauer Doms, an der Spitze dem Propst Herrn Zdistaw Sochacki. 26 Bochnak, Adam - Pagaczewski, Juljan: Dary ziolnizce Kazimierza Wielkiego dia Koseioiów polskich. Krakow 1934, S. 47- 68. 27 Dlugosz, Jan: Opera Omnia. Hg. Przedziecki, A. I. Cracoviae 1887, S. 222; über die Quellen des Kronenkreuzes: Kurras 1963, S. 102-105. 28 Kurras 1963, S. 3-67. 29 Fillitz, Herman: Kritik. Lotte Kurras: Das Kronenkreuz im Krakauer Domschatz. Christliche Kunstblätter 4, 1964 (im weiteren: Fillitz 1964), S. 124-125; Deér, Josef: Rezension. Lotte Kurras: Das Kronenkreuz im Krakauer Domschatz (im weiteren Deér 1964). Kunst-Chronik 17, 1964, S. 345-352; Steingräber 1965, S. 351-353. 30 Demzufolge muss man das ursprüngliche Maß der Krone „B" unter Beachtung der Scharnier­zusammengehörigkeit ausrechnen, und so können beide Kronen von annähernd gleichem Umfang (63-64,5 cm) gewesen sein. Die Spekulationen, wonach es sich hier um die Kronen eines Ehepaares handle, sind demnach unbegründet (Kovács 1971, S. 231; vgl. Kurras 1963, S. 99-100). Über die Ähn­lichkeit der Kronen mit byzantinischen weiblichen Kronen: Schramm, Percy Ernst: Kaiser Friedrichs II. Herrschaftszeichen (im weiteren Schramm 1955). Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften Göttingen, Pilologisch-Historische Klasse, Dritte Folge, N. 36, Göttingen 1955, S. 62, S. 72. 31 Über eine verwandte nicht beispielslose Lösung aus dem 13. Jahrhundert: Kovács, Éva: Magyarországi Anjou koronák [Anjoukronen in Ungarn]. Ars Hungarica 4, 1976, S. 10. 32 Die Beschreibung der Krone von Plozk s. Kurras 1963, S. 82 - 87. 33 Zur Interpretierung der Tätigkeit des Gold­schmiedes Stanislaus Zemelka im Jahre 1601, der offensichtlich nur eine Ungestaltung vorgenommen und keine Kopie angefertigt hatte, vgl. Kurras 1963, S. 83-84. 34 Zu der verschollenen und nur von einem vor 1873 angefertigten Foto bekannten Krone aus Sevilla: Schramm 1955, S. 74-76; ders.: Herrschafts­zeichen und Staatssymbolik. III, Stuttgart 1956, S. 820-826; Kurras 1963, Abb. 21. 35 Kovács, Éva: Cathonus in modum firmalii. Paragone 225, 1976, 3-11. 36 Zur literaturhistorischen Interpretierung der Krakauer Kronen: Mühlemann, Joanna: Erec auf dem Krakauer Kronenkreuz - Iwen auf Rodenegg. In: Literatur und Wandmalerei. I. Erscheinungsformen höfi­scher Kultur und ihre Träger im Mittelalter (im weiteren Mühlemann 2001). Tübingen 2001, S. 199-254. 37 Dumitriu 2001, S. 25-26. 38 Die Füße der Kreuze an der Spitze der Kranz­elemente sind ziemlich grob gearbeitet, sie wurden mit Nägeln angebracht, was auf eine sekundäre Lösung deutet. 39 Fillitz 1964, S. 125. 40 Zur Bestimmung der Wappen s. Kurras 1963, S. 8; dazu sei noch bemerkt, dass die Krone auf dem Kopf der Wappentiere des polnischen Königreiches nicht die Zeit der Jagellonen bedeutet. Die Zeit der Reparierung kann zwischen 1471 und 1474 einge­grenzt werden: Kovács 1971, S. 238. 41 Die Größe der Edelsteineinfassungen be­stimmt die Breite des fein gearbeiteten Gürtels aus Bukarest; die Breite der einzelnen Glieder ist 16 mm, was genau mit den Maßen der Krakauer Fragmente übereinstimmt (Dumitriu 2001, Taf. 54; vgl. Sigis­mundus - Rex et imperátor. Kunst und Kultur zur Zeit Sigismunds von Luxemburg 1387-1437. Hg. Takács, Imre. Ausstellungskatalog des Museums der Bildenden Künste, Budapest - Musée national d'his­toire et d'art, Luxemburg. Mainz 2006, S. 95). Vielleicht kann eine dem Bukarester Gürtel ähnliche Rekonstruktion eine Erklärung für die Merkwürdig­keit geben, dass alle drei Stücke gleiche, nicht zueinander passende Scharniere bekamen, d. h. egal wozu der Gegenstand auch benutzt wurde, er konnte nur durch Einfügen anders gestalteter Glieder zusam­mengefügt werden. Die Beschreibung der Krakauer Fragmente s. Kurras 1963, S. 5. 42 Kovács 1976, S. 7-19. 43 Sniezynska-Stolot, Eva: Andegawenskie dary zlotnice z herbami Poskimi w Kaplicy Wçgierskiej w Akwisgranie. Folia Historae Artium 9, 1975, S. 25. 44 Kurras 1963, S. 9, S. 107; das das Brustkreuz in seiner ursprünglichen Position zeigende Foto von 1855 s. ebd., Abb. 1, vgl. Abb. 28-29. 45 Über das kleine Brustkreuz zuletzt: Wawel 1000 - 2000. Artistic Culture of the Royal Court and the Cathedral. Cracow Cathedral - the Episcopal Royal and National Shrine. Cracow 2000,1, S. 191. 46 Zur Frage der Lokalisierung des Konstanze­Schmucks s.: Schramm, Percy Ernst - Mütherich, FL: Denkmale der deutschen Könige und Kaiser. München 1962, S. 205; Kurras 1963, S. 94-95. 47 Schramm 1955, S. 74 ff. 48 Kurras 1963, S. 110. 49 Über Quellen der Eheschließung: Vajay, Szabolcs: Dominae regmae milites. Árpád-házi Jolánta magyarjai Valencia visszavétele idején [Jolanthe aus dem Hause Arpad und ihre Ungarn zur Zeit der Rückeroberung Valencias]. In: Mályusz Elemér Emlékkönyv [Festschrift Elemér Mályusz]. Hg. H.

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