Szilágyi András (szerk.): Ars Decorativa 17. (Budapest, 1998)

István HELLER: Einige Goldschmiedearbeiten aus Pest in westeuropäischen Sammlungen

gleiche Modelle gleichzeitig in kleineren Serien als Vorrat an. Seine Arbeiten bestätigen sein Können in allen Perioden seines Schaffens. Viele seiner profanen und kirchlichen Arbeiten sind erhalten; manche werden in Kirchen und Museen aufbewahrt. (Siehe BRESTYÁNSZKY 1977, S. 112­116.) Privatbesitz. Lit.: nicht publiziert. 12. Zwei EßlölTel LK in Druckbuchstaben für Károly Laky, datiert 1851 Silber, gegossen, getrieben. L: 21,0 cm Die Eßlöffei haben eine leicht spitzovale, schalenförmige Vertiefung. Das Stielende verbreitert sich und endet abgerundet, leicht nach hinten gebogen. MZ: BRESTYÁNSZKY 266 BZ: BRESTYÁNSZKY 159 OA: BRESTYÁNSZKY 224 (Dieses Zeichen wurde zusätzlich zum BZ von 1824 bis 1867 in Pest gebraucht. Siehe BRESTYÁNSZKY 1977. S. 237-239) Markentafel: 12. Privatbesitz. Lit.: nicht publiziert. 13. Kaffeekanne LK in Druckbuchstaben für Károly Laky, datiert 1862 Silber, gegossen, getrieben, ziseliert. Geschnitzter Henkel aus Bein. H: 23,0 cm Getriebener, gewölbter Fuß mit mehrfach eingezogenen, welligen Kon­turen. Birnenförmiger Korpus. Pilzförmig gewölbter Deckel mit glatter Randzone, auch hier mit welliger Begrenzung. Weit geschwungener, tief angesetzter Ausguß. Ein Scharnier verbindet Korpus und Deckel. In zwei, an den Korpus angesetzten Stegen steckt der geschnitzte Henkel aus Bein. Die Dcckelbekrönung ist ein gegosse­ner Blumenstrauß. Alle Teile der Kanne sind mit abwechselnd konvex-konkaven vertikalen Zügen gearbeitet. Eine ähnliche Kaffeekanne vom selben Meister von 1864 ist bei BRESTYÁNSZKY abgebildet. (Siehe BRESTYÁNSZKY 1977. S. 468, Abb. 66.) MZ: BRESTYÁNSZKY 267 BZ: BRESTYÁNSZKY 170 Markentafel: 13 Privatbesitz. Lit: nicht publiziert. Abb. 10 14. Wasserkanne LK in Druckbuchstaben für Károly Laky, datiert 1862 Silber, gegossen, getrieben, ziseliert. Geschnitzter Henkel aus Bein. H: 23,0 cm Vergleichbare Formgebung und Bearbei­tung wie die Kaffeekanne dieses Meisters unter Kat. Nr. 13. Hiervon abweichend ist lediglich, daß die Wasserkanne einen wel­lenförmigen oberen Abschluß mit einem breiten Ausguß hat. Das KGM in Budapest besitzt von Károly Laky eine ähnliche Was-

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