Imre Jakabffy (szerk.): Ars Decorativa 8. (Budapest, 1984)

BÁNSZKY, Éva: Eine Wiener Möbelgarnitur der Jahrhundertwende

zogene Tischplatte wird von vier Säulen gehalten (Abb. 4). So die Zarge wie auch die Sitzmöbel sind mit messingem Be­schlag gleicher Motive verziert. Die ganze Garnitur, besonders der Tisch, ist während der Ereignisse des Jah­res 1956 schwer beschädigt worden, das Restaurieren des Tisches ist noch nicht­einmal vollendet. Das schönste Stück der Garnitur scheint der Bücherschrank zu sein, schon die eigenartigen Merkmale der Wiener Sezession tragend (Abb. 5). Die äussere Verkleidung ist ebenfalls Birnenholz, von innen mit Feldahorn furniert. Der Schrankkörper ist horizontal und auch vertikal auf drei Teile geteilt. Die zwei Vorderdecken der Stirnseite sind abge­schnitten. Die zwei offenen Gestellteile umfassen den mittleren, mit Glastüren versehenen Schrank, dessen Breite das doppelte der offenen Seitengestelle be­trägt. An den beiden Seiten des einfachen, geometrisch aufgebauten Schrankkörpers stehen je eine Säule, die offenen Gestelle umrahmend. Des Schrankes Unterteil ist niedrig und völlig geschlossen, auf der nach vorne springende Fläche mit zwei Türen. Uber der geschlossener unteren Partie befindet sich ein doppelt so hoher mittlerer Teil wie der untere, ebenfalls mit einer zweiflügeligen Tür, mit quadratisch geschliffenen Glasplatten versehen. Ganz oben wieder mit der Grundteilhöhe über­123

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