Imre Jakabffy (szerk.): Ars Decorativa 7. (Budapest, 1982)

E. NAGY, Katalin: Die Tracht eines vornehmen ungarischen Mädchens aus dem 16. Jahrhundert (Restaurierung und Rekonstruktion des Boldvaer Fundes)

44. NETZEINLAGE DES HEMDES oxyd, Silberchlorid und Silbersulfid ent­fernt werden können. Dieser Behandlung folgte das Entsäuren, das Auskochen in Destillationswasser, weiter Dehydratisie­rung mit Alkohol. Ergänzungen: Für die Ersetzung der metallfädigen Stickereien habe ich Sil­berdraht in entsprechender .Grösse und Dicke angewendet, der sich mit Schwefel­leber eingeschwarzt hatte, damit dieser den Metallfäden ähnliche Farbe aufnehmen soll. Die 110 Stück echten Perlen der Stickerei festigte ich mit dünnem Zwirn, dem Muster entsprechend, an. Die deformierten Teile wurden mit kaltem Verfahren nivelliert, die echten Perlen befestigenden, in Kugeln endenden Drahtfäden wurden mit vergoldetem Sil­ber ersetzt. Die echten Perlen habe ich, laut der originellen Befestigungsmethode, auf die Agraffen gesetzt, dann diese auf den Samtgrund genäht (Abb. 48.).

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