Imre Jakabffy (szerk.): Ars Decorativa 4. (Budapest, 1976)

VADÁSZI, Erzsébet: Ungarische Kastentische

Proportionen als auf die Gestaltung des in­neren Einsatzfeldes mit Rankenverzierung (Abb. 12). Es ist erwähnenswert, dass wir den Kastentisch mit Wangengestell unseres Mu­seums gerade nach dem Beispiel des Kasten­tisches der Figdor-Sammlung rekonstruie­ren konnten. Bei den beiden anderen spätgotischen Ka­stentisehen des Museums für Kunstgewerbe sind die Füsse ähnlich wie bei dem mit fünfblättrigen Blüten verzierten Tisch; sie unterscheiden sieh von diesem insofern, dass die Füsse vorn ein gutes Stück unter den Strebestangen durch glatte Fussstützen­latten verbunden sind ; der grosse Behälter­teil wiederum ist von aussen geschnitzt und besteht nicht aus Ahorn-, sondern aus Fich­ten-, bzw. Lindenholz. Die Schublade ist von innen, im Gegensatz zu den bisherigen, weni­ger prächtig angestattet, sie hat zwar ihre schiessschartenartige Gliederung aber kein Krongesims. Ausserdem war sie seinerzeit nicht blau, rot, sondern grün gemalt. Die Schnitzereien am vorderen Zargenteil des älteren dieser beiden Tische 38 steht der Schnitzerei am Kastentisch mit Wangenge­stell des Nationalmuseums und auch dem Kastentiseh des Museums für Kunstgewerbe 2* w

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