Imre Jakabffy (szerk.): Ars Decorativa 1. (Budapest, 1973)

SZABOLCSI, Hedvig: Weisslackierter Chinoiserie Kabinettschrank

bel wurde vorher im erw. Werk von Arps­Aubert, Sächsische Lackmöbel, Abb. 18 für „nichtsächsisch" gehalten. 12 Das über die Bildfläche hinausragende Mo­tiv kommt eher bei den für den englischen und europäischen Export bestimmten chinesi­schen Kabinettschränken vor. Siehe Holzhau­sen, op. cit. 42—52, Abb. 19. 1:1 Bezüglich der annehmbaren Zusammen­hänge der Chinoiserie-Motive und der origi­nalen fernöstlichen Vorbilder möchte ich auf diesem Wege für die freundliche Unterstützung den Herren Pál Miklós und László Ferenczy meinen Dank aussprechen. I' 1 Arps-Aubert: Sächsische Lackmöbel, S. 359. '•"> Holzhausen, op. cit. Abb. 115: „Rotlack mit Goldrelief und Farben, Moritzburg. Ehem. Jagdschloss." Der Tisch befindet sich jetzt in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Inv.­Nr.: 37321. 16 Kreisel, op. cit. II. Abb. 840, S. 43—44. Siehe noch Holzhausen, op. cit. Abb. 120—122 und Tafel XVIII. Nach Holzhausen stammt das gleiche Möbel aus der Werkstatt von Martin Schnell um 1740. Der Schreibschrank befindet sich in der Sammlung Frankfurt a/M., Museum für Kunsthandwerk. 17 Holzhausen, op. cit. Abb. 110. Die ursprüng­lich doppelten roten Lackschränke standen einst in Pillnitz. Kreisel datiert das Paar­stück, das aber in den Farben voneinander abweicht, um die Zeit von 1726—30. Kreisel, op. cit. II. S. 43 und 364, Tafel III, Abb. 44. Is Gedenkwaerdig Bedryf der Nederlandsche Oost Indische Maetschappye, op de Küste en het Keizerrijk van Taising of Sina: Behei­zende het tweede Gezandschap ... en het derde Gezandschap . .. Beneffens een Beschryving van geheel Sina, Beschreven door Dr. O. Dap­per tAmsterdam, By Jacob van Meurs, 1670. S. 482—493. Die Stiche desselben Buches er­schienen ein paar Jahre später in englischer Ausgabe in London. Siehe ausserdem: Pelka, O.: Ostasiatische Reisebilder im Kunstgewerbe des 18. Jahrhunderts. Leipzig, 1924. S. 32, Ta­fel 42, Abb. 91. Pelka zeigt (auf S. 52—53, Tafel 73, Abb. 179) des gleichen Werkes die Anwendung der ganzen Szene auf einer ge­stickten Wandbedeckung aus dem ersten Drit­tel des 18. Jahrhunderts. München Residenzmu­seum, Chinesisches Kabinett. 114

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