Imre Jakabffy (szerk.): Ars Decorativa 1. (Budapest, 1973)

SZABOLCSI, Hedvig: Weisslackierter Chinoiserie Kabinettschrank

3. VORDERSEITE DES KABINETTSCHRANKES sehe Fachliteratur bis zum heutigen Tage nicht aufgehört hat sich mit dem Problem der Lackmöbel zu beschäftigen und das diesbezügliche ausgedehnte Archivmaterial zu for­schen/' ist es noch immer nicht klargestellt, ob in dem — in Verbindung mit unserem Kabinettschrank zu prüfenden — sächsischen Kreis, bzw. in den Arbeiten von Martin Schnell und seinem Kreis und in seiner Werkstatt, ebensowie in der Werkstatt von Ger­hard Dagly in Berlin auch Weisslackarbeiten hergestellt wurden. 7 Die vergleichenden Untersuchungen des weisslackierten Kabinettschrankes der ungarischen Sammlung führt trotz der Ungewissheit in den Kreis der sächsischen Lackmöbel. Gehen wir als erstes von der Form aus. Der Kabinettschrank zeigt die gewohnte spätbarocke Kabinettschrankform, den in der europäischen Chinoiserie am häufigsten vorkommenden, nach dem fernöstlichen Muster hergestellten einfachsten Formentyp. Der obere Teil zeigt kein besonderes Merkmal oder Formdetail, dass auf irgendeine Werkstatt oder auf ein örtliches Charakteristikum schlies­105

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