Archivalische Beilage der Historischen Blätter 2. (1932)

Salzburger Archivberichte. I. Teil. Von Franz Martin

1412 Dezember 21 (Thomas). Thoinan Aphaltersperger, Konrad Aygel, beide Bürgermeister und Meister Jacob Gewmüllnär, Spitalmeister und gemeiniglich die Bürger von Salzburg an den gesammten Klerus: Sammelbrief mit der Bitte um Almosen für das Spital, das die Menge der Bedürftigen nicht fassen kann, unter Hinweis und Aufzählung der insgesamt 635 Jahre und 40.160 Tage betragenden Ablässe. Or. 2 S. fehlen. 23 1413 März 11 Salzburg. Eberhart, Dekan, Generalvikar und Offizial der Kurie der Salz­burger Kirche, befiehlt unter Hinweis auf das Mandat EB. Eberharts (verlor.), die Boten des St. Stefans- und Blasiusspitals der Stadt Salzburg bereitwillig aufzunehmen und die Gläubigen zu Almosen zu ermahnen. Or., außen aufgedr. Sekretsiegel. 24 1475 Jänner 29 Rom. Die Kardinalbischöfe Philipp v. Porto und Angelus v. Penestra, die Kardinalpriester Stefan v. S. Adriano, Philibert v. S. Lucia in Silice, Johann Jakob v. S. Vito und die Kardinaldiakone Franz v. S. Eustachio, Franz v. S. Maria Nuova und Johann v. S. Angeli verleihen auf Bitte des Priesters Johann Martini, Pfarrers in Goriach, der Kapelle und dem Spital U. L. Frau in der Stadt Salzburg 100 Tage Ablaß. Or., alle S. fehlen. 25 1475 Dezember 11 Salzburg. Erzb. Bernhart bestätigt die von genannten Kardinälen (n. 25) für die Marienkapelle beim Spital der Stadt Salzburg verliehenen Ablässe und erteilt selbst 40 Tage. Or. S. fehlt. 26 1698 Dezember 15 Salzburg. Erzb. Johann Ernst schenkt dem Institut der Clerici in commune viventes das Gmachlsche Haus im äußern Stein, das durch Transferie­rung der Ursuiinen in die Stadt freigeworden ist. Or. S. 27 Buchförmige Archivalien. Kanonische Bücher: Taufmatriken: 1783/1824, 1825/49, 1850/65, 1866/76, 1877/88, 1889/99, 1900 ff. 94

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