H. Bathó Edit – Kertész Róbert – Tolnay Gábor – Vadász István szerk.: Tisicum - A Jász-Nagykun-Szolnok Megyei Múzeumok Évkönyve 12. (2001)

Angaben zum Lebenslauf von János Damjanich und Seiner Familie

JENŐ GLÜCK ANGABEN ZUM LEBENSLAUF VON JÁNOS DAMJANICH UND SEINER FAMILIE (BEITRAG ZUM LEBENSLAUF VON JÁNOS DAMJANICH UND DEM KENNENLERNEN SEINES ANDENKENS) General János Damjanich war eine hervorragende Persönlichkeit und zugleich Märtyrer der Revolution und des Freiheitskampfes von den Jahren 1848-49. Ein Zweig seines Geschlechtes siedelte sich 1809 in Arad an und seine Beziehungen zu diesen Verwandten wurden zur Zeit seines Dienstes in Temesvár enger. Hier heiratete er im Jahre 1847 Emilia Csernovics. Der Verfasser der Studie skizziert die Umstände, die die Ansied­lung der Serben in Ungarn hervorgerufen haben. Aus der Abkom­menschaft der geistigen Leiter der Serben vom 18. Jahrhundert stammen sowohl die Damjanich-, als auch die Csernovics-Familie. Zuerst wird die Familie von Emilia Damjanich, geborener Cser­novics und ihre familiären Beziehungen vorgestellt. Der Verfasser beschreibt, wie diese Familie zu den vornehmen Familien des Komitats Arad gekommen ist. Auch die komplizierten Konfessionsverhältnisse, unter denen sie gelebt haben, werden dargestellt. Die Lebensum­stände der enger Familie von Emilia Csernovics und dann ihre Eheschliessung mit János Damjanich werden ausführlich beschrieben. Nach dem Verfall der Revolution wurde der General in der Burg von Arad zum Tode verurteilt und am 6. Oktober 1849 hingerichtet. Vasile Szombati, ein rumänischer griechisch-ortodoxer Geistlicher begleitete ihn zum Galgen. Emilia Csernovics und einer der nahen Verwandten des Generals Hessen auf dessen Grundbesitz in Mácsa seine ster­blichen Überreste beerdigen. Später, im Jahre 1974, wurden sie ins auf der Arader Richtstätte errichtete Mausoleum gebracht. Das An­denken von János Damjanich wurde von der jeweiligen politischen Lage abhängig auch öffentlich gepflegt. Am Ende der Studie rechnet der Verfasser die Umstände des Todes von János Damjanich klärend mit einigen der sich an seine Gestalt knüpfenden Legenden ab. Er stellt fest, dass der Mär­tyrer-General in seiner letzten Nacht zum katholischen Glauben nicht übergetreten ist. 403

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