Szekessy Vilmos (szerk.): A Magyar Természettudományi Múzeum évkönyve 55. (Budapest 1963)

Báldi, T.: Die oberoligozäne Molluskenfauna von Törökbálint

ANNALES HISTORICO-NATU KALES MUSEI NATION ALIS HUNGARICI Tomus 55. PARS MINERALOGICA ET PALAEONTOLOGICA 1963. Die oberoliíjozüiie Molluskenfauiia von Törökbálint Von T. BÁLDI, Budapest Die hier zu beschreibende Fauna stammt teils aus den eigenen Sammlungen, teils aus den früheren Sammlungen von R. STREDA, J. NOSZKY sen., I. HARMAT A. FÖLDVÁRI und T. SZALAI . Im Falle des von uns gesammelten Materials wurde die laufende Nummer der einzelnen Aufschlüsse (T 1, T 2, usw.), aus denen die Art zum Vorschein kam, angegeben. Die Kartenskizze einer früheren Studie (BÁLDI 1963) zeigt diese Aufschlüsse (Abb. 2). Im Falle der älteren Sammlungen bedeutet: S = STREDA, HN = HARMAT—NOSZKY —FÖLDVÁRI—SZALAI, W = = Geschenk des Naturhistorischen Museums in Wien. 1 Die stratigraphische, paläogeographische und ökologische Analyse, die wissenschaftsgeschichtlichen Beziehungen der Fauna, die geologische Verhältnisse der Fundpunkte sowie die Frage der Grenze zwischen dem Oligozän und Miozän wird in einer anderen Studie behandelt ( BÁLDI 1963). Wegen Platzmangels können nur die grundlegenden und hauptsächlich in den moderneren Arbeiten erwähnten wichtigeren Synonymen sowie die zeitliche und räumliche Verbreitung der einzelnen Formen angegeben werden. 2 Das behandelte Material liegt in der Geo-Paläontologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums. Classis: BIVALVIA Nucula comta GOLDFUSS, 1837 (T. I, fig. 1.) Nucula comta GOLDF.— SPEYER & KOENEN (1884, T. 16, fig. 17—26), BÖCKH (1899, p. 19, T. 5, fig. 4), HEERING (1942, p. 12, T. 3, fig. 23), ALBRECHT & VALK (1943, p. 107, T. 9, fig. 316—319), GLIBERT (1957, p. 10, T. 1, fig. 2), SENES (1958, p. 26). Nucula compta GOLDF.— HÖLZL (1962, p. 39, T. 1, fig. 2—3). Materia': 1 (T 1), 6 (T 2), 6 (S), 4 (W), 8 (HN) 3 Bemerkungen: Die Törökbálinter Exemplare sind ziemlich variabel. Es gibt unter ihnen mehr verlängerte und weniger skulpierte Individuen, die der Art N. schmidti GLIBERT, 1955 ( = N. compressa PHILIPPI, 1846, non SOWERBY, 1834) ziemlich nahe stehen. GLIBERT (1957) erwähnt viele Unterschei­dungsmerkmale zwischen N. comta und den Formenkreis von N. subtransversa­1. Eine sehr grosse Hilfe bedeutete für uns das reiche Vergleichsmaterial aus dem Chatt des Niederrheins, wofür wir Herrn Dr. H. ,1. ANDERSON zu herzlichem Dank verpflichtet sind. 2. Die Angaben über die Verbreitung der einzelnen Arten wurden teils aus der hier, teils aus der in der Arbeit „A törökbálinti pectunkuluszos homok kora és az oligocén-miocén határ­kérdés" (Ráldi [1963]) zitierten Literatur entnommen. 3 Die Zahlen bei der Beschreibung des Materials bedeuten immer die Anzahl der Exem­plare.

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