Krisztin Ernő szerk.: Vasvármegye és Szombathely Város Kultúregyesülete és a Vasvármegyei Múzeum III. Évkönyve (Szombathely, 1929)

Annales Sabarienses - HOFMANN, Elise: Kövült fák a Vashegy csoportjából. - Verkieselte Hölzer von der Vashegy (Eisenberg)-Gruppe

83 Hoftüpfel der Längstracheiden die Sanio'schen Ringe verlaufen se­hen, ebenso wie in den radial getroffenen Markstrahlen die Kreu­zungsfe'.dtüpfel. Der Radialschliff zeigt die Längstracheiden mit den Hoftüpfeln, die Markstrahlen mit den Kreuzungsfeldtüpfeln und mit den schwach gebogenen Tangentialwänden. Auch die Tangentialtüpiel an den Längstracheiden sind sichtbar. Auch ein Zweigstück von Taxodioxylon sequoianum hat sich vorgefunden, welches in einem Gemisch verschiedener verkieselter Pflanzenreste eingebettet ist. In den Längs- und Querschliffen durch dieses Aststück sind die Einzelheiten im Holzgewebebau noch gut erhalten. Eine zweite ähnliche Probe, welche makroskopisch als homogene braune Masse erscheint, führt als Einschluss ebenfalls einen Zweig von Taxodioxylon sequoianum, daran erkennbar, dass sich im Querschliff an den Jahresringen Wundharztaschen finden und auch die Holzparenchymquerwände glatt sind. Doch erscheinen die Gewebe schon stark zerstört und stellenweise verbogen. Taxodioxylon taxodioides findet sich unter den Pro­ben in fünf Stücken. Der Querschliff durch diese Conifere bietet ein ähnliches Bild (Abb. 4) wie bei Sequoia, nur fehlen als Kennzeichen für Taxodioxy­lon taxodioides die Wundharztaschen in den ersten Lagen des Früh­holzes und auch die Verteilung der Harzzellen ist eine etwas andere als bei Sequoia, denn die Harzzellen liegen bei Taxodium ungefähr parallel zum Jahresring verteilt, während sie bei Sequoia über diesen unregelmässig zerstreut ersceinen, 1) wie A, Henry in seiner unten zitierten Arbeit im Texte und in seinen Abbildungen ausführt. In den tangentialen Längsschliffen sind die stets einreihigen Markstrahlen sichtbar, in den Radialschliffen die Doppeltüpfel der Längstracheiden, sowie auch stellenweise der Markstrahlbau mit seiner charakteristischen TüpSelung, Der wichtigste Unterschied zwischen Taxodium und Sequoia, nämlich die perlschnurartig ver­dickten Holzparenchymquerwände bei Taxodium, offenbart sich ebenfalls im Längsschliff, wie Abb. 5 erläutert. Ich habe diese cha­rakteristischen Verdickungen wiederholt in den Präparaten sehen können. Damit ist bei den in Rede stehenden Stücken der Beweis erbracht, dass es sich um Taxodioxylon taxodioides, also um eine fossile Form von Taxodium handelt. An manchen Stücken sind die Gewebe des Holzes nur stellen­weise gut erhalten, während die umgebenden Teile sehr verzerrt erscheinen, wie dies häufig bei fossilem Material vorkommt. Manch­1) Vergl. A. Henry and Mc. Intyre : The swamp Cypresses, Glyptostrobus of China and Taxodium of America with notes on allied genera. Proc. R. Irish. Acad. Bd. 37, Sect. B No 13, Dublin, 1926. 4*

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